Zielapplikation: Kühlsystem

Die Projekte P7 (Zielapplikation: Kühlsystem), P8 (Zirkuläre Wertschöpfung) und P9 (Industrialisierung) haben ein gemeinsames Ziel: Den Reifegrad der Elastokalorik-Technologie nachhaltig steigern – für ein möglichst breites Anwendungsfeld.

Aber was bedeutet das genau? Die Elastokalorik ist eine Technologie, die noch in Ihren Anfängen steckt. Wir kennen mögliche Anwendungsfelder und Produkte, wir kennen das Material und es gibt bereits erste Demonstratoren. Jetzt ist es wichtig, diese Technologie schnell auf die nächste Ebene zu bringen. Das bedeutet, sie zunächst für die identifizierten Anwendungsfelder in Test- und Reallaboren zu prüfen und sie anschließend direkt in den Markt einzuführen. Normalerweise dauern solche Prozesse mehrere Jahre oder Jahrzehnte. Wir wollen es aber vor allem mit diesem Projekt schaffen, die Zeit zur Markteinführung unserer Zielapplikation drastisch zu senken. Zum Ende des Projekts soll ein funktionierendes Kühlsystem entstanden sein, welches auf die Anforderungen der Kunden abgestimmt ist und somit in den Markt eingeführt werden kann.  

Ziele des Projekts

Das Projekt verfolgt das Ziel, einen funktionalen Demonstrator für die Zielapplikation Batterie- bzw. Werkzeugmaschinenkühlung zu entwickeln, um die Machbarkeit der elastokalorischen Kühltechnologie im Rahmen eines Proof-of-Concepts zu belegen. Durch die praktische Umsetzung soll die Sichtbarkeit der Technologie erhöht und ihr Innovationspotenzial einem breiteren Fachpublikum zugänglich gemacht werden. Gleichzeitig dient der Demonstrator als Ausgangspunkt zur Erschließung neuer Anwendungsfelder und Märkte, insbesondere im Bereich nachhaltiger und effizienter Kühlprozesse. Ein zentrales Anliegen des Projekts ist die Erweiterung des Wissens im Bereich der anwendungsspezifischen Maschinen- und Systemoptimierung elastokalorischer Kühlgeräte. Der Bau des Demonstrators orientiert sich an den Anforderungen hoher Energieeffizienz, dem vollständigen Verzicht auf klimaschädliche Kältemittel sowie einer möglichst einfachen Wartung, die keine speziellen Kenntnisse der Kältetechnik voraussetzt. Damit soll ein praxisnahes, umweltfreundliches und benutzerfreundliches Kühlsystem entstehen, das sowohl technologisch als auch ökologisch zukunftsweisend ist.

Mitarbeitende im Projekt 

Paul Motzki

Prof. Dr.-Ing. / Professor an der UdS, Fachrichtung Systems Engineering, wissenschaftlicher Geschäftsführer am Zentrum für Mechatronik und Automatisierungstechnik
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Ivan Trofimenko

Dipl.-Ing / Wissenschaftlicher Mitarbeiter (ZeMA)

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Thomas Wolfanger

HYDAC Cooling GmbH

Stephan Zimmer

HYDAC Cooling GmbH

Jens Preetz

Mateligent GmbH

Philipp Göddel

Mateligent GmbH