Am 06. und 07. März 2025 hatte unser Team die Gelegenheit, an der 2. Lernwerkstatt der Begleitforschung, organisiert durch den Stifterverband und INCHER Uni Kassel, teilzunehmen.
Die Veranstaltung fand an gleich zwei inspirierenden Standorten in Bremen statt: dem Digital Hub Industry und dem Integriertem Gesundheitscampus Bremen. Beide gehören zu den spannenden Initiativen #MOIN und T!Call, die sich nicht nur vorgestellt haben, sondern auch Führungen durch ihre beeindruckenden Einrichtungen angeboten haben.
Fokus auf Stakeholder- und Communitymanagement
Der erste Tag im Digital Hub Industry begann direkt mit einer Vernetzung, sogar wortwörtlich. Wir starteten mit einem Warm-up Spiel, bei dem sich die im Kreis stehenden Teilnehmer ein Wollgarn zuwarfen und einen Fun Fact über sich erzählten. Das Spiel lockerte nicht nur die Atmosphäre, sondern veranschaulichte direkt den Effekt der Vernetzung.
Anschließend durften wir mehr über die Relevanz und Anwendungsfelder der Industriemathematik erfahren, denn das Ziel der Initiative #MOIN ist es die Bedeutung und Attraktivität der (Industrie-)Mathematik zu steigern. Nach einer kurzen Präsentation konnten wir während einer Führung viel über die neu entwickelten Transferformate und Anwendungsfelder lernen.
Die Vorträge von Kathrin Zarbel, der geschäftsführenden Inhaberin von comm together Public Affairs und Arne Klauke, Geschäftsleitung der matrix gGmbH zum Thema Stakeholder- und Communitymanagement lieferten zahlreiche Anreize für die nachfolgende Arbeitsphase zum Thema Stakeholder-Analyse. Zusammen mit Kollegen von H2Raum konnten wir in dieser Phase unsere Stakeholder identifizieren und kategorisieren.
Eine offene Runde in denen wir relevante Themen der T!Räume, wie beispielsweise eine stärkere Vernetzung untereinander oder die Verstetigung der Initiativen diskutierten beendete den offiziellen Teil des ersten Tages.

Die etwas andere Stadtführung
Die von #MOIN entwickelte mathematische Stadtführung war unser Highlight des ersten Tages. Bremen ist ein Must-See für Mathe Fans. An jeder Ecke findet man einen Mathematiker oder Astronomen aus der Region, der großes geschaffen hat. Auch für Mathe Noobs ist die Stadtführung ein MUSS. Habt ihr euch schonmal gefragt, wie im Mittelalter 10-eckige Brunnen gebaut wurden? Hier habt ihr die Chance es herauszufinden. Abschließen konnten wir danach unseren Tag mit einem gemeinsamen Abendessen im Bremer Ratskeller.

Voneinander Lernen
Auch am zweiten Tag konnten wir Einblicke in eine weitere Initiative gewinnen. T!Call zielt auf die Schaffung eines „akademischen Lehrpflegeeinrichtungsclusters“ ab, welches eine Brückenfunktion zwischen Wissenschaft, Ausbildung und Versorgungspraxis übernehmen und einen beidseitigen Transfer ermöglichen soll. Hier durften wir die Skills Labs, welche neue Wege der Ausbildung von Fachkräften ermöglichen, besichtigen.
Wie im letzten Jahr bot die Lernwerkstatt auch in diesem Jahr die Möglichkeit zum moderierten Austausch mit Experten aus erfolgreichen Förderprojekten:
- Stefan Stieglat (Transfermanagement Reallabor Singen),
- Jan Klaiber (Startup Factory Rostock),
- Sabine Flores Tran (Elbe Valley – WIR!-Bündnis),
- Andrea Japsen (TrICo – Innovative Hochschule),
- Günter Korder (it’s OWL)
Diese Impulse konnten wir direkt in der 2. gemeinsamen Arbeitsphase mit den Kollegen von H2Raum und den Experten diskutieren. Neben dem Thema Stakeholdermanagement konnten wir uns zu Themen wie Verstetigung oder Herausforderungen (wie die Mittelsperre) austauschen.
Das Mittagessen zum Abschluss bot uns die Chance die Veranstaltung mit verschiedenen Akteuren zu reflektieren.
